Das Gymnasium Werlte beteiligt sich am Projekt „Niedersachsens Schulen. Klar für Frieden“
Ab dem 21. September (Internationaler Tag des Friedens) und bis zum Beginn der Herbstferien waren alle Schulen in Niedersachsen dazu aufgerufen unter dem Motto „Niedersachsens Schulen. Klar für Frieden“ Aktionen und Projekte zum Thema „Frieden“ durchzuführen.
In der momentanen Situation fällt einem natürlich sofort der fehlende Frieden in der Ukraine ein, jedoch gibt es auch im Schulleben immer wieder Situationen, wo es am friedvollen Umgang miteinander fehlt. Dieses sollte sich in unserer Aktion zum Frieden widerspiegeln. Unsere Schülerinnen und Schüler sollten dafür sensibilisiert werden, dass FRIEDEN tatsächlich im Kleinen anfängt. Alle können am Erhalt des Friedens in der Schule beitragen. Darüber hinaus können diese Gedanken auch in einem weiteren Zusammenhang gesehen werden, wie zum Frieden beigetragen werden kann – regional, international oder global.
Insgesamt sollte es bei unserer Schulaktion darum gehen, ein klares Zeichen für den Frieden zu setzen. Dies jedoch nicht nur bezogen auf aktuelle Kriege, sondern vor allem im friedlichen Umgang miteinander.
Unsere Aktion begann am Internationalen Tag des Friedens (21. September). Zeitgleich wurde in allen Klassen unserer Schule die Videobotschaft des Kultusminister Tonne gezeigt. In dieser, an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte gerichteten, Botschaft berichtet er über das Projekt „Niedersachsens Schulen. Klar für Frieden“. Im Anschluss daran wurde die Schulstunde genutzt um über das Thema „Frieden“ miteinander ins Gespräch zu kommen und die geplante Schulaktion den Schülerinnen und Schülern vorgestellt.
Ziel unserer Schulaktion sollte es sein, ein großes Wandbild im Eingangsbereich entstehen zu lassen, welches verdeutlichen soll, dass jeder sich für FRIEDEN einsetzen und daran aktiv mitwirken kann. Wie genau sollte das Wandbild entstehen? Jede Teilnehmerin bzw. jeder Teilnehmer hat eine Friedenstaube (nach einer Bastelanleitung) aus buntem Papier gefaltet. Hierfür wurden im Schulalltag zum Beispiel Vertretungsstunden oder andere Zeiten genutzt. Beim Basteln der Origami-Tauben zeigte sich schon der erste Teil der Friedensaktion, denn man musste schon im Frieden mit sich selbst sein, um der Anleitung Schritt für Schritt zu folgen.
Diese bunten Friedenstauben wurden dann an der Wand im Eingangsbereich angebracht. Die Buntheit der Tauben sollte dabei verdeutlichen, dass auch das Mitwirken am Frieden bunt, das heißt vielfältig sein kann. Oben auf der Wand wurde der Schriftzug: „Miteinander statt Gegeneinander“ angebracht, um noch einmal auf die Wichtigkeit des Miteinanders hinzuweisen. Beim Anbringen der Tauben sollte dann darauf geachtet werden, dass die Buchstaben, die das Wort FRIEDEN bilden ausgespart wurden. Bis zu den Herbstferien wurden von den Mitwirkenden immer wieder Tauben an der Wand ergänzt.
Durch die Mitarbeit Vieler, also mit der Vielzahl der angebrachten Tauben wurde das Wort FRIEDEN somit immer deutlicher hervorgehoben und es wurde der Satz: „FRIEDEN …fängt im Kleinen an! lesbar. Der ausgesparte Platz für die Buchstaben symbolisiert noch einmal, dass man Frieden nicht ohne die Mithilfe Aller schaffen kann. Ohne die Papiertauben drum herum würde der Schriftzug FRIEDEN nicht entstanden worden sein.
Abschließend ist unser Wandbild nun für alle Personen, die unsere Schule betreten sofort als Zeichen für den Frieden sichtbar. Als Schulleitung bedanken wir uns an alle Mitwirkenden für das Engagement und Ausdauer solch ein Zeichen unsere eigen nennen zu können.
(Ingrid Koslik)