Das Gymnasium Werlte ist ein noch junges Gymnasium, welches erst seit dem 1. August 2007 eigenständig ist. Das Gymnasium Werlte ist ein Gymnasium mit den Klassen 5 – 10, das heißt, dass unsere Schule ohne eine klassische Oberstufe geführt wird. Die Schülerinnen können hier also kein Abitur ablegen. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Werlte stehen somit spätestens im Laufe des Jahrgangs 10 vor der Frage, wie sie ihren schulischen Weg weiterführen sollen.
Drei grundsätzliche Wege stehen den Schülerinnen und Schülern hierbei offen:
- der eher untypische direkte Einstieg in den Beruf;
- der Besuch der Oberstufe eines allgemeinbildenden Gymnasiums;
- der Besuch eines beruflichen Gymnasiums.
Im Gegensatz zu einem Gymnasium mit den Jahrgängen 5 – 13 sind die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums unmittelbar gezwungen, sich Gedanken über ihren weiteren schulischen Weg zu machen. Und das Entscheidende: Das Gymnasium Werlte hat im Gegensatz zu einem „normalen“ Gymnasium die Aufgabe, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler hierbei begleiten und umfassend Hilfestellungen anbieten, mit dem Ziel, bereits am Ende des Jahrgangs 10 eine verantwortliche Berufs(vor)entscheidung zu treffen, um dann den richtigen weiteren Schulweg zu wählen.
Mit der Gründung des Gymnasiums Werlte zum 1. August 2007 fiel auch der Start der eigenverantwortlichen Schule mit dem neuen Gremium des Schulvorstandes. Dieses Gremium hatte in Werlte somit nicht nur die große Aufgabe, den Aufbau einer neuer Schule zu begleiten, sondern auch den Auftrag, ein Schulprogramm auf den Weg zu bringen. Bereits in der ersten Sitzung des Schulvorstandes beschäftigte sich der Schulvorstand mit der Thematik des Schulprogramms. Wesentlich ist, dass von Anfang an Wert auf den prozesshaften Charakter des Schulprogramms gelegt wurde, was unter anderem dadurch zum Ausdruck kommt, dass die Einzelkonzepte als integraler Bestandteil des Schulprogramms gesehen werden und dadurch eine sukzessive Ergänzung des Schulprogramms ermöglicht wird.
Diese Aufgabe kommt im Schulprogramm zum Ausdruck und die methodischen Rahmenbedingungen des Schulprogramms bieten daher gerade auch die Möglichkeit, aktuell auf die neuen Herausforderungen zu reagieren.